Am 11. Juli 2024 wurde unser Bürgermeister Marcel Brückmann in seine zweite Amtszeit eingeführt. Die Veranstaltung fand in der Aula der Wilhelm-Leuschner-Schule und den angrenzenden Räumlichkeiten statt, die den 180 Gästen Platz für einen gemütlichen Abend boten. Im Rahmen der angesetzten Gemeindevertretersitzung wurde Brückmann schließlich durch den Vorsitzenden der Gemeindevertretung, Herrn Volker Hammermüller, vereidigt. Im Anschluss verlas der Erste Beigeordnete, Herr Bernhard Steinbach, die Ernennungsurkunde. Den Empfang der Urkunde bestätigte Brückmann anschließend. Somit ist er ab dem 1. September 2024 offiziell für weitere sechs Jahre Bürgermeister der Gemeinde Niestetal.
Neben Gästen aus der Bevölkerung, der Verwaltung, der Politik, den Kirchen sowie Vereinen und Verbänden, kamen auch langjährige Freunde und natürlich die Familie des Bürgermeisters zur Veranstaltung. Begleitet wurde die Feierlichkeit durch die elegant-rockigen Musikeinschübe der Band „Funkstörung“ von der Musikschule Söhre-Kaufunger Wald.
Höhepunkt des Abends war die herzliche Antrittsrede von Marcel Brückmann, in der er seine Verpflichtung als Diener der Gemeinde authentisch untermauerte. Hier rezitierte er u.a. seine Rede zum 900. Jubiläum seines Heimatortes Heiligenrode, die er jedoch auf alle Niestetaler umschrieb: „Niestetaler sein muss man wollen, man muss sich einbringen und dann ist man das.“ Er will seine Kommune weiter voranbringen, den Diskurs fördern und mit gutem Beispiel vorangehen. Niestetal sei eine Gemeinde der Vielfalt, der Toleranz und des Engagements. Man solle nicht vergessen, was man hieran hat und auch, wenn man es nicht allen Personen recht machen kann, dürfe dies nicht zu einer Entzweiung führen. Er sei stolz ein Niestetaler zu sein und ruft alle auf für die freiheitlich demokratische Grundordnung einzustehen. „Wir sind sehr privilegiert und leben in einem der großartigsten Länder der Welt.“ Das müsse geschützt werden, vor allen gegenüber Gruppen, die dieses System beseitigen wollten. Großes Lob ging auch an die 250 Mitarbeitenden der Gemeinde, die Gremien und an die Bürgerinnen und Bürger, die Niestetal mit Leben füllten. Vor allem hob er hier das Feuerwehrwesen, die Schulen, Kindergärten und alle Vereine und Verbände hervor. Den größten Dank sprach er seiner Familie sowie seinen Freunden aus und da floss dann auch die ein oder andere Träne, denn sie seien es, die am meisten unter den langen Arbeitszeiten zu leiden hätten. Zum Ende dankte er für die teilweise jahrzehntelange Treue und Unterstützung.
Es schlossen sich einige Reden an, die die konstruktive und produktive Arbeit mit Brückmann lobten, seine offene Art und auch den Witz und die Freude, mit der er sein Amt begleitet. Neben den vier Fraktionsvorsitzenden, kam auch die Erste Kreisbeigeordnete Silke Engler, in Vertretung für den später eintreffenden Landrat Andreas Siebert, zu Wort sowie Repräsentantinnen und Repräsentanten der Kirche, der Bürgermeister im Landkreis und Staufenbergs, dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung und der Schulen in Niestetal. Im Anschluss bewirtete das Restaurant und Hotel „Zum Niestetal“, in Zusammenarbeit mit „Frank’s Getränkeverleih“ sowie Bediensteten des Rathauses unter der Organisatorin des Abends, Heike Gundlach, die Gäste mit Speis und Trank.
Abschließend waren sich alle an diesem Abend in einem Punkt einig, man wünsche Bürgermeister Brückmann viel Kraft für die zu bewältigenden Aufgaben, Freude beim Umsetzen des, wie er sagte, „besten Jobs der Welt“ und einen kühlen Kopf bei komplexen Entscheidungen.
Weitere Schnappschüsse des Abends...
Silke Engler überreichte ein nützliches Schreibset. Das letzte Geschenk des Landkreises war eine Krawatte, doch Brückmann trägt nur Fliegen. Das wurde nun mit Erfolg bereinigt.
Niestes Bürgermeister Klaus Missing gratulierte im Namen aller Bürgermeister im LK Kassel. Amüsant stellte er fest: "Ohne Nieste wärt ihr nur ein Tal".
Pfarrerin Schäfer gratulierte im Namen der Kirchengemeinden.
Eine der letzten öffentlichen Auftritte von WLS-Schulleiterin Ana Viehmann. Sie geht bald in den verdienten Ruhestand.
Auch aus die niedersächsischen Nachbarkommune Staufenberg gratulierte. Stellvertretend hierfür kam Frau Ruth Tischer, Ortsbürgermeisterin von Landwehrhagen.