Beim Bundesweiten Warntag am 14. September
erproben Bund und Länder sowie die teilnehmenden Kreise, kreisfreien Städte und
Gemeinden in einer gemeinsamen Übung ihre Warnmittel.
So können die technischen Abläufe sowie die Warnmittel selbst auf ihre Funktion und mögliche Schwachstellen hin überprüft und diese im Anschluss beseitigt werden. Ab 11 Uhr werden unterschiedliche Warnmittel und -wege aktiviert z.B. Radio und Fernsehen, digitale Stadtanzeigetafeln oder Warn-Apps wie NINA. Die Probewarnung wird auch über Cell-Broadcast auf die Mobiltelefone verschickt.
Was bedeutet es eigentlich, wenn die Sirene heult?
Bei einer Warnung wird ein einminütiger auf- und
abschwellender Heulton erklingen, zur Entwarnung ein einminütiger Dauerton.
Die Gemeinde Niestetal wird über zwei mobile Kurbelsirenen die Bevölkerung
warnen. Die Warnung kann u.a. aufgrund von Naturkatastrophen, Bränden,
Chemieunfällen oder auch im unwahrscheinlichen Fall eines Angriffes ausgegeben
werden. Am 14. September wird der Ton jedoch nur aus Testzwecken ausgegeben.
Cell-Broadcast und Social Media
Seit dem 23. Februar 2023 kann zusätzlich der Mobilfunkstandard Cell-Broadcast eingesetzt werden, um die Bevölkerung direkt über das Handy vor Gefahren zu warnen. So wird überprüft, ob alles reibungslos funktioniert.
87 % der deutschen Internet-Nutzerinnen und -Nutzer in Deutschland sind zudem in mindestens einem sozialen Netzwerk angemeldet. Diese Kanäle werden deshalb von verschiedenen Institutionen genutzt, um auch hierüber die Bevölkerung in Deutschland über Gefahren zu informieren. Dazu zählen unter anderem Radio- und TV-Anstalten. Ihre Informationen erhalten sie direkt aus dem Modularen Warnsystem.
Für weitere Infos folgt dem @bbk_bund auf Instagram oder besucht die Website
des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe https://www.bbk.bund.de/DE/Home/home_node.html.