Beispielbild des Wichtelbrunnebades aus 2020.

    Maßnahmen für Energieeinsparungen im Wichtelbrunnenbad

    Bereits im April 2022 hat die Gemeinde Niestetal die Wassertemperatur im Wichtelbrunnenbad dauerhaft von 30 Grad auf 28 Grad gesenkt, um damit den Energieverbrauch der Gemeinde nach unten zu regulieren. Ebenso wurden alle nicht essentiellen Elektrogeräte im Rathaus vom Strom genommen, das Warmwasser an den Waschbecken abgestellt und die Bediensteten des Rathauses sind zum Energiesparen aufgerufen, was sich hauptsächlich im verringerten Wasser- und Stromverbrauch bemerkbar macht. Unterstützend dazu wurde auch die Vorlauftemperatur der Warmwasserbereitung in den Sportanlagen reduziert. Im Juli und August kamen dann weitere Maßnahmen hinzu, wie die Abschaltung der Zierbrunnen und der Außenbeleuchtung des Rathauses. Dabei ist zu bemerken, dass die Außenbeleuchtung aufgrund der modernen LED-Technik keine hohen Kosten verursacht und daher eher Symbolkraft besitzt.

    „Doch das reicht noch nicht, um verantwortungsvoll Energie zu sparen“, so der Erste Beigeordnete der Gemeinde Niestetal, Herr Bernhard Steinbach. Daher hat sich der Gemeindevorstand dazu entschieden, das Wichtelbrunnenbad später zu eröffnen. Hintergrund dieser Entscheidung ist auch ein eingegangener Antrag der CDU, in dem für „Keine Wiedereröffnung des Wichtelbrunnenbad Niestetal nach der Sommerpause 2022“ plädiert wird. „Deshalb hat sich der Gemeindevorstand darauf verständigt, zunächst die Entscheidung der Gemeindevertretung am 29. September abzuwarten, die sich in der kommenden Sitzung mit dieser Frage befassen wird“, so Steinbach. Sollte die Gemeindevertretung, aufgrund des Antrags der CDU, sich auf eine Schließung einigen, wäre ohne das vorausschauende Handeln des Vorstandes das Bad mit einem unnötigen Energieaufwand hochgefahren worden, nur um es nach 3 Wochen wieder schließen zu müssen. „Persönlich habe ich die Hoffnung, dass die Gemeindevertretung in der Diskussion berücksichtigt, dass die Schwimmausbildung der Kinder während Corona stark gelitten hat. Viele Kinder sind dieses Jahr in die Ferien gegangen, ohne schwimmen zu können“, erinnert Bürgermeister Marcel Brückmann. Bei einer Schließung des Hallenbades würde neben der privaten Nutzung, auch die Schwimmzeiten der Schulen, Kindergärten, der DLRG und der Schwimmkurse wegbrechen.

    Das neue Wichtelbrunnenbad hingegen wird durch Fernwärme beheizt und mit Solarstrom betrieben, das sorgt für eine gute Klimabilanz und eine geringe Abhängigkeit vom Gas. „Hinsichtlich der Beheizung und des Betriebes des neuen Bades sind wir zukunftssicher und weniger krisenanfällig aufgestellt“, gibt Brückmann abschließend an. 
    Weiterhin wird nach anderen Einsparpotentialen in der Gemeinde gesucht. 

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