Vergangenes Jahr wurde im Bereich der Straßen Auf der Insel, Theodor-Heuss-Str. und Wilhelmine-Pötter-Str. eine Verkehrssimulation durchgeführt. Am Ende konnten wir positiv feststellen, dass zwar an dieser Stelle der einfahrende Verkehr in den historischen Ortskern abgenommen hat und die durchfahrenden Fahrzeuge deutlich langsamer als vor der Testphase fuhren, eine durchgängige Akzeptanz des Verkehrsberuhigten Bereichs sich hingegen nicht eingestellt hat.
Daher wird in der Zeit vom 1.
September 2022 bis 28. Februar 2023 die Testphase in eine neue Runde gehen.
Die ursprüngliche Lösung mittels
Fußgängerüberwegen Abhilfe zu schaffen, scheidet derzeit weiterhin aus
rechtlichen Gründen aus.
Was ändert sich?
Die bisherige Vorfahrtsregelung an der Heiligenröder Straße bleibt weiterhin bestehen.
Die Wilhelmine-Pötter-Straße erhält im Kreuzungsbereich zur Heiligenröder Straße eine Vorfahrts-Beschilderung.
Die Straße Auf der Insel wird folglich mit „Vorfahrt-gewähren-Schildern“ bestückt, da hier in Fahrtrichtung Heiligenröder Straße bzw. Wilhelmine-Pötter-Straße die Vorfahrtsregelung geändert wird. Somit wird die bisher geltende „rechts vor links Regelung“ außer Kraft gesetzt. Hier entsteht aufgrund der Regelung am Ende des Brückengehweges eine Erweiterung der Aufstellfläche, die farblich markiert werden soll. Dies stellt eine Erleichterung für den kreuzenden Fußgängerverkehr dar und schützt dadurch die schwächsten Verkehrsteilnehmer:innen.
Für die Kinder aus den Wohnquartieren südlich der Heiligenröder Straße führt der Schulweg über die Straße Auf der Insel in die Wilhelmine-Pötter-Straße und damit mitten durch das „Nadelöhr“. Hier könnten schwer zu erfassende Verkehrssituationen entstehen. Die Gemeinde und der Gemeinsame Ordnungsbehördenbezirk erhoffen sich durch einen weiteren Testlauf an diesem Verkehrsschwerpunkt, der Lösung des Problems einen Schritt näher zu kommen. „Sprichwörtlich möchte ich nichts unversucht lassen, unseren Schulkindern einen reibungslosen Weg zu Schule zu ermöglichen“, teilt Bürgermeister Brückmann mit. „Durch die neue Beschilderung und Markierung muss der einfahrende Verkehr den querenden Kindern den Vortritt einräumen, weshalb wir hoffen, dass sich diese Regelung in den kommenden sechs Monaten bewähren wird“, erläutert Bürgermeister Brückmann ergänzend.
Wenn Sie mögen, können Sie dem Gemeinsamen Ordnungsbehördenbezirk oder dem Rathaus, wie gewohnt, Ihre Erfahrungsberichte, Ratschläge und Erlebnisse mitteilen. Nutzen Sie dafür die Mail-Adressen oder mit dem Betreff: Verkehrssimulation 2022.