Bereits seit Wochen erreichen die Niestetaler Gemeindeverwaltung besorgte Stimmen über den Zustand von Straßen und Gehwegen im Zuge des Glasfaserausbaus in Sandershausen. Zuletzt wurde im Quartier zwischen der Theodor-Heuß-Str. / Hugo-Preuß-Straße und der Hannoverschen Straße ausgebaut, zuvor wurden Glasfaserkabel im Gebiet zwischen Fuldablick und Hannoversche Straße verlegt.
Im Anschluss der Arbeiten entstehen Provisorien, um die grundlegende Passierbarkeit sicherzustellen. „Aber keine Sorge, wir nehmen uns den provisorischen Lösungen bereits an und werden die Straßen und Gehwege wieder ordnungsgemäß in ihren ursprünglichen Zustand versetzen lassen und darauf achten, dass auch der Unterbau normgerecht wiederhergestellt wird“, informiert Brückmann.
Dafür wird in den kommenden Wochen der Untergrund verdichtet, neue Tragschichten und Deckschichten aus Asphalt oder Pflaster verlegt. Für die Asphaltdecken werden die betroffenen Stellen bis zu 15 cm tief abgefräst und in den alten Zustand versetzt. Hierdurch werden Schlaglöcher, Gräben und Pflastersteine verschwinden, Straßen und Gehwege können dann wieder ohne Einschränkungen genutzt werden. Der so genannte Endausbau hat bereits begonnen und wurde in einigen Straßen schon fertiggestellt. Aufgrund der Vielzahl der Straßen werden sich die Abschlussarbeiten je nach Wohngebiet früher oder später ergeben.
Eine genaue Zusage, welche Kundinnen und Kunden in welchen Straßen wann ans Netz gehen, liegt der Gemeinde nicht vor. „Wir setzen uns für eine zeitnahe Inbetriebnahme der Netzanschlüsse ein“, so Brückmann, schließlich sei ein zügiger und unproblematischer Ausbau und Anschluss die beste Werbung für einen Glasfaseranschluss in Heiligenrode, gab der Bürgermeister zu bedenken.
Der überraschende Abzug des in Niestetal
tätigen Subunternehmers war ärgerlich und Hat GOETEL sowie die Gemeinde
Niestetal vor einige Herausforderungen gestellt. „GOETEL ist es mittels einem
anderen Unternehmen gelungen, die unzureichend hinterlassenen Baustellen
weitestgehend abzusichern, nur an wenigen Stellen ist Nacharbeit nötig“, so Brückmann
weitern.
Mittlerweile habe GOETEL einen neuen Subunternehmer angekündigt, was bereits der Presse zu entnehmen war. „Wir werden auch dieses Unternehmen eng begleiten und überwachen, damit die Missstände der letzten Monate sich nicht wiederholen und zur Belastung der Niestetalerinnen und Niestetaler werden“, kündigt Brückmann abschließend an.